Scholz und Merkel: Wird der Vizekanzler der nächste Kanzlerkandidat der SPD?

SPD-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl

Wie die "Bild" berichtet, hat SPD-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans vorgeschlagen, Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten der Partei für die Bundestagswahl 2021 zu machen. Dies sei das Ergebnis einer Sitzung des SPD-Präsidiums am Montagabend gewesen.

Scholz gilt als Wunschkandidat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Er ist seit 2018 Vizekanzler und Finanzminister und gilt als kompetenter und erfahrener Politiker. Allerdings gibt es auch Kritik an Scholz, insbesondere von der SPD-Linken. Ihm wird vorgeworfen, zu wirtschaftsnah zu sein und die Interessen der Arbeitnehmer zu wenig zu vertreten.

Konkurrenten von Scholz

Neben Scholz gibt es noch weitere mögliche Kandidaten für die Kanzlerkandidatur der SPD. Dazu gehören unter anderem die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, Arbeitsminister Hubertus Heil und die Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Andrea Nahles.

Es ist noch unklar, wer letztendlich als Kanzlerkandidat der SPD antreten wird. Die Entscheidung soll auf einem Parteitag im Dezember getroffen werden.

Mögliche Auswirkungen auf die Bundestagswahl

Die Wahl des Kanzlerkandidaten der SPD könnte erhebliche Auswirkungen auf die Bundestagswahl 2021 haben. Scholz gilt als starker Kandidat, der die SPD wieder zur stärksten Partei machen könnte.

Allerdings gibt es auch Risiken für die SPD. Sollte Scholz nicht zum Kanzlerkandidaten gewählt werden, könnte dies zu innerparteilichen Konflikten führen und die Partei schwächen.

Die Bundestagswahl 2021 ist für den 26. September 2021 geplant.