Lamour Toujours Ungarische Fan Gruppe Provoziert Mit Song Bei Dfb Duell

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"L'amour toujours": Ungarische Fan-Gruppe provoziert mit Song bei DFB-Duell
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"L'amour toujours": Ungarische Fan-Gruppe provoziert mit Song bei DFB-Duell

Ungarische Fans sorgen für Aufsehen mit umstrittenem Song

In einem Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Ungarn sorgte eine ungarische Fangruppe für Aufsehen, indem sie den Song "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino anstimmte. Der Song ist bei rechtsextremen Gruppen in Ungarn beliebt und wird oft bei Kundgebungen und Demonstrationen gespielt.

Das Spiel fand im Rahmen der Nations League in Leipzig statt und endete mit einem 1:0-Sieg für Deutschland. Während des Spiels sangen die ungarischen Fans immer wieder den Song "L'amour toujours", was bei einigen deutschen Fans für Unmut sorgte.

DFB verurteilt Vorfall

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verurteilte den Vorfall scharf. In einer Erklärung hieß es: "Der DFB distanziert sich entschieden von den Vorfällen im Zusammenhang mit dem Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Ungarn. Das Abspielen des Songs 'L'amour toujours' durch eine ungarische Fangruppe ist inakzeptabel und steht im Widerspruch zu den Werten des Fußballs."

Der DFB kündigte an, dass er die Vorfälle untersuchen werde und gegebenenfalls Konsequenzen ziehen werde.

Song hat rechtsextremen Hintergrund

Der Song "L'amour toujours" wurde 1999 veröffentlicht und war ein großer kommerzieller Erfolg. In den letzten Jahren wurde er jedoch zunehmend von rechtsextremen Gruppen in Ungarn vereinnahmt.

Der Text des Songs handelt von Liebe und Sehnsucht, wird aber von Rechtsextremen als Symbol für ihre nationalistische Ideologie interpretiert. Der Refrain des Songs lautet: "L'amour toujours, toujours, toujours, l'amour toujours, toujours, toujours." ("Liebe immer, immer, immer, liebe immer, immer, immer.")

Die Verwendung des Songs durch ungarische Fans bei Fußballspielen hat bereits in der Vergangenheit für Kontroversen gesorgt. Im Jahr 2019 wurde ein Spiel zwischen Ungarn und Rumänien abgebrochen, nachdem ungarische Fans den Song gesungen hatten.

Reaktionen auf den Vorfall

Der Vorfall hat auf beiden Seiten der Grenze für Empörung gesorgt. In Deutschland wurde die ungarische Fangruppe für ihr Verhalten scharf kritisiert. In Ungarn hingegen verteidigten einige den Einsatz des Songs und argumentierten, dass es sich lediglich um einen harmlosen Ausdruck nationaler Identität handele.

Die Debatte über den Song dürfte in den kommenden Wochen weitergehen. Es bleibt abzuwarten, ob die UEFA oder andere Fußballverbände Maßnahmen ergreifen werden, um die Verwendung des Songs bei Spielen zu unterbinden.