Neuer Millionen-Deal für Leverkusen: Pharmakonzern übernimmt Corimmun für 240 Millionen US-Dollar
Der Pharmakonzern Bayer hat eine Übernahmevereinbarung mit dem Kölner Biotech-Unternehmen Corimmun abgeschlossen.
Bayer übernimmt Corimmun für 240 Millionen US-Dollar.
Bayer wird Corimmun für 240 Millionen US-Dollar übernehmen. Dies gab der Pharmakonzern am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2023 abgeschlossen werden. Corimmun ist ein Biotech-Unternehmen, das auf die Entwicklung von Therapien für schwere Infektionskrankheiten spezialisiert ist.
Corimmuns führendes Produkt ist ein Antikörper namens Cirmtuzumab, der zur Behandlung von Clostridioides-difficile-Infektionen (CDI) eingesetzt wird. CDI ist eine schwere Durchfallerkrankung, die durch das Bakterium Clostridioides difficile verursacht wird. Corimmuns Antikörper ist der erste zugelassene Wirkstoff zur Behandlung von CDI in Europa.
Bayer will die Übernahme nutzen, um sein Portfolio an Antiinfektiva zu erweitern. Der Pharmakonzern hat bereits eine starke Präsenz im Bereich der Antiinfektiva mit Produkten wie Ciprofloxacin und Levofloxacin. Die Übernahme von Corimmun wird Bayer ermöglichen, sein Angebot um ein vielversprechendes neues Medikament zur Behandlung von CDI zu erweitern.
Die Übernahme ist Teil von Bayers Strategie, sein Geschäft im Bereich der Infektionskrankheiten auszubauen.
Die Übernahme von Corimmun ist Teil von Bayers Strategie, sein Geschäft im Bereich der Infektionskrankheiten auszubauen. Der Pharmakonzern hat in den letzten Jahren mehrere Übernahmen im Bereich der Infektionskrankheiten getätigt, darunter die Übernahme des US-amerikanischen Biotech-Unternehmens Vividion Therapeutics im Jahr 2021.
Die Übernahme von Corimmun wird Bayer ermöglichen, seine Position im Bereich der Infektionskrankheiten weiter zu stärken. Der Pharmakonzern verfügt nun über ein umfassendes Portfolio an Antiinfektiva, das sowohl etablierte Medikamente als auch vielversprechende neue Medikamente umfasst.
Die Übernahme wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein.
Die Übernahme wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein. Die Transaktion unterliegt noch der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden.