Netzentgelt Treibt Den Strompreis In Neuburg

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Netzentgelt treibt den Strompreis in Neuburg
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Netzentgelt treibt den Strompreis in Neuburg

Stadtwerke erhöhen zum 1. Januar 2023 die Preise

Neuburg an der Donau soll eine Erhöhung von 2,95 Cent pro Kilowattstunde brutto wahrnehmen

Die Stadtwerke Neuburg erhöhen zum 1. Januar 2023 die Strompreise. Der Grund dafür sei die gestiegene Netzentgeltumlage, die von der Bundesregierung beschlossen wurde. Die Stadtwerke müssen diese Umlage an ihre Kunden weitergeben. Die Netzentgeltumlage wird auf alle Stromkunden umgelegt. Sie dient dazu, die Kosten für den Ausbau und die Instandhaltung des Stromnetzes zu decken. Die Umlage ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2022 betrug sie noch 2,19 Cent pro Kilowattstunde. Für 2023 wurde sie auf 3,72 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Die Stadtwerke Neuburg müssen diese Umlage an ihre Kunden weitergeben. Die Erhöhung beträgt 2,95 Cent pro Kilowattstunde brutto. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet dies eine Mehrbelastung von rund 103 Euro. Die Stadtwerke Neuburg bedauern die Erhöhung der Strompreise. Sie verweisen jedoch darauf, dass sie die gestiegene Netzentgeltumlage an ihre Kunden weitergeben müssen. Die Stadtwerke appellieren an ihre Kunden, Energie zu sparen. Damit können sie die Mehrbelastung durch die erhöhten Strompreise reduzieren. Laut einer Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind die Strompreise in Deutschland seit 2010 um rund 50 Prozent gestiegen. Die Gründe dafür sind die gestiegenen Kosten für den Ausbau und die Instandhaltung des Stromnetzes, die gestiegenen Kosten für die Erzeugung von Strom sowie die gestiegenen Steuern und Abgaben. Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in Europa. Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche Strompreis für Haushalte in Deutschland bei 32,16 Cent pro Kilowattstunde. Damit lag der Strompreis in Deutschland deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 22,1 Cent pro Kilowattstunde. Die hohen Strompreise in Deutschland belasten die Verbraucher. Für viele Menschen ist es schwierig, ihre Stromrechnungen zu bezahlen. Die Bundesregierung hat deshalb verschiedene Maßnahmen beschlossen, um die Strompreise zu senken. So hat die Bundesregierung die EEG-Umlage abgeschafft. Die EEG-Umlage wurde auf alle Stromkunden umgelegt und diente dazu, die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu decken. Die Bundesregierung hat außerdem die Stromsteuer gesenkt. Die Stromsteuer beträgt seit dem 1. Juli 2022 nur noch 2,05 Cent pro Kilowattstunde. Vorher betrug die Stromsteuer 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Die Bundesregierung hofft, dass die gesunkenen Strompreise die Verbraucher entlasten werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Maßnahmen der Bundesregierung ausreichen, um die Strompreise dauerhaft zu senken.