Grüner Wasserstoff aus Vorpommern: Großprojekt von Unternehmen HH2E voerst gescheitert
Großes Vorhaben vorerst geplatzt
Das ehrgeizige Projekt des Unternehmens HH2E, in Vorpommern grünen Wasserstoff zu produzieren, ist vorerst gescheitert. Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Förderung des Projekts zurückgezogen, da die geplante Wasserstoffproduktionsanlage nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sei. Das Vorhaben sollte ursprünglich 2024 in Betrieb genommen werden und jährlich bis zu 100.000 Tonnen Wasserstoff produzieren.
Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben
Die Gründe für das Scheitern des Projekts sind vielschichtig. Zum einen sind die Kosten für die Erzeugung von grünem Wasserstoff in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, zum anderen hat sich die Marktlage für Wasserstoff verschlechtert. Die Nachfrage nach Wasserstoff ist derzeit noch gering, und es ist unklar, wann sie anziehen wird.
Auswirkungen auf die Region
Das Scheitern des Projekts ist ein herber Rückschlag für die Region Vorpommern. Das Projekt sollte nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Energiewende in der Region vorantreiben. Nun ist unklar, wie es mit der Wasserstoffproduktion in Vorpommern weitergehen wird.
Suche nach Alternativen
Das Bundeswirtschaftsministerium hat angekündigt, dass es weiterhin nach alternativen Möglichkeiten für die Wasserstoffproduktion in Deutschland suchen wird. Es ist jedoch unklar, wann und wo solche Projekte entstehen werden.
Hintergrundinformationen
Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt. Er gilt als klimaneutraler Energieträger, da bei seiner Verbrennung kein CO2 entsteht.
Die Wasserstoffproduktion in Deutschland wird durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Ziel ist es, bis 2030 eine Wasserstoffwirtschaft in Deutschland zu etablieren.