Disney-Chaos nimmt kein Ende: Schon wieder verliert ein „Star Wars“-Film seinen Kinostart
Aus für „Rogue Squadron“…
Disney hat den Kinostart von „Rogue Squadron“ abgesagt. Der für Dezember 2023 geplante Film sollte ursprünglich von Patty Jenkins inszeniert werden, die auch das Drehbuch schreiben sollte. Allerdings verließ Jenkins das Projekt im November 2022 aufgrund kreativer Differenzen. Der Film befindet sich nun in der Schwebe, und es ist unklar, ob oder wann er in die Kinos kommen wird.
Die Absage von „Rogue Squadron“ ist nur die jüngste in einer Reihe von Rückschlägen für Disneys „Star Wars“-Franchise. Im Jahr 2020 wurde die Entwicklung von „Star Wars: Rangers of the New Republic“ eingestellt, und im Jahr 2021 wurde der Kinostart von „Star Wars: The Acolyte“ auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Probleme mit der „Star Wars“-Franchise sind ein Zeichen für die größeren Probleme, mit denen Disney in seinem Filmgeschäft zu kämpfen hat. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren eine Reihe von Flops erlebt, darunter „John Carter“, „The Lone Ranger“ und „Solo: A Star Wars Story“. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs durch Streaming-Dienste muss Disney seine Filmstrategie überdenken.
…und weitere Verzögerungen
Neben der Absage von „Rogue Squadron“ hat Disney auch den Kinostart von „Blade“ und „The Marvels“ verschoben. „Blade“ war ursprünglich für November 2023 geplant, wurde aber auf September 2024 verschoben. „The Marvels“ war ursprünglich für Juli 2023 geplant, wurde aber auf November 2023 verschoben.
Die Verzögerungen bei „Blade“ und „The Marvels“ sind auf Produktionsverzögerungen zurückzuführen. „Blade“ musste neu besetzt werden, nachdem Wesley Snipes die Hauptrolle abgelehnt hatte. „The Marvels“ musste aufgrund von Drehbuchumschreibungen überarbeitet werden.
Die Verzögerungen bei „Rogue Squadron“, „Blade“ und „The Marvels“ sind ein weiterer Rückschlag für Disneys Filmbusiness. Das Unternehmen muss einen Weg finden, seine Produktionsprobleme zu lösen, wenn es seine Filmstrategie erfolgreich umsetzen will.
